Sohn der Monde - Patricia Rieger - Tomfloor Verlag

Sohn der Monde (OCIA)
Patricia Rieger

Wer glaubt schon an Werwölfe, Zentauren und Zyklopen? Die siebzehnjährige Hannah jedenfalls nicht. Das ändert sich allerdings schlagartig, als sie eines Nachts von drei werwolfähnlichen Wesen angefallen und beinahe in eine andere Welt verschleppt wird. Wie aus dem Nichts erscheint dabei ein weiterer der unheimlichen Fremden und tötet ihre Angreifer. Und damit gerät Hannah unaufhaltsam in einen Strudel unglaublicher Geschehnisse, die ihr bisher so behütetes Leben völlig auf den Kopf stellen. Sie erfährt, dass die ihr bekannten Sagengestalten nicht etwa aus dem Reich der menschlichen Fantasie stammen, sondern in Wahrheit Bewohner fremder Welten sind, die sich zufällig auf die Erde verirrt haben. Durch den Überfall kommt sie in Kontakt mit einer geheimnisvollen Organisation, deren Aufgabe darin besteht, solche sogenannten Parallelweltler aufzuspüren und unbemerkt wieder in ihre Heimatwelt zurückzuschicken. Hannah beschließt, sich bei dieser Organisation ausbilden zu lassen, denn nur so kann sie dem Mann nahe sein, den sie liebt – ihrem geheimnisvollen Retter. Doch damit wird sie vor ein weiteres Problem gestellt, denn wie erklärt man seiner Familie, dass man einen Werwolf liebt? Oder dass man die Schulbank gemeinsam mit Elflingen, Zyklopen und Faunen drückt, und dabei von Zentauren und heidnischen Göttern unterrichtet wird?

Siegertitel des Tomfloor Fantasy Awards und Urban-Fantasy-Romance vom Feinsten aus dem Tomfloor Verlag

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Kinder der Wälder (OCIA)
Patricia Rieger

Sean schloss erschöpft die Augen. Es gab so viel, das ihm durch den Kopf ging und ihn nicht zur Ruhe kommen ließ. Was war aus seinem ruhigen, geregelten Leben geworden? Seit einiger Zeit kam er sich vor, als sei er in eine total verrückte Fantasygeschichte geraten. Wesen aus fremden Welten, mysteriöse Fähigkeiten … und jetzt auch noch eine Schamanin als Tante!

Sean steht mit beiden Beinen fest im Leben. Doch dann wirft das Schicksal sein wohlgeordnetes Leben vollkommen über den Haufen, als er auf eine geheimnisvolle Fremde trifft, mit der er auf ganz besondere Weise verbunden zu sein scheint. Bald schon wird ihm klar, dass ihr Zusammentreffen kein Zufall ist. Auf sie wartet eine lebensgefährliche Aufgabe, bei der es um nicht weniger als die Rettung einer ganzen Welt geht. Wie gut, dass ihnen dabei die mächtige Geheimorganisation OCIA mit einem Einsatzteam aus ziemlich ungewöhnlichen und nicht ganz ungefährlichen Teammitgliedern zur Seite steht.

Kinder der Wälder ist der zweite in sich abgeschlossene Einzelband der außergewöhnlichen Urban-Fantasy-Romance-Reihe OCIA

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Sohn des Blutes (OCIA)
Patricia Rieger

Charly schreckte mit einem heiseren Entsetzensschrei hoch. Ihre Haut brannte und ihre Zunge fühlte sich an wie ein dicker Klumpen Schmirgelpapier. Sie nahm sich nicht die Zeit Licht zu machen, sondern rannte auf wackligen Beinen in das kleine, angrenzende Bad, wo sie sich keuchend am Waschbecken abstützte. In der Dunkelheit glaubte sie ein rotes Glühen im Spiegel zu erkennen und ein Gesicht, dessen Haut in Fetzen herunterhing. Ächzend drückte sie den Lichtschalter und starrte voller Panik in den Spiegel. Doch dort war nur ihr eigenes Gesicht, das ihr mit weit aufgerissenen Augen panisch entgegenblickte. Seit dem letzten großen Einsatz der OCIA wird Charly Nacht für Nacht von furchtbaren Albträumen heimgesucht. Als dann völlig überraschend der Mann auftaucht, der ihr in diesen Träumen immer wieder begegnet, wird ihr klar, dass er der Einzige ist, der die Erde vor einer tödlichen Bedrohung schützen kann. Doch dazu muss es ihr zunächst gelingen, sein Leben zu retten und ihn davon zu überzeugen, dass er ein unverzichtbares Mitglied des OCIA-Teams ist. Sohn des Blutes ist der dritte in sich abgeschlossene Einzelband mit 495 Seiten der außergewöhnlichen Urban-Fantasy-Romance-Reihe OCIA Bisher erschienen als Taschenbuch und Ebook im Tomfloor Verlag: Sohn der Monde (Band 1) Kinder der Wälder (Band 2) Sohn des Blutes (Band 3)

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Sohn der Monde

634 Seiten
Sprache: Deutsch

Produktinformation Taschenbuch:

ISBN: 9783964640215
VPE 16,90 €

Produktinformation epub:

ISBN: 9783964640222
VPE 6,99 €

Produktinformation mobi:

ISBN: 9783964640239
VPE 6,99 €


Kinder der Wälder

619 Seiten
Sprache: Deutsch

Produktinformation Taschenbuch:

ISBN: 9783964640390
VPE 16,90 €

Produktinformation epub:

ISBN: 9783964640406
VPE 6,99 €

Produktinformation mobi:

ISBN: 9783964640413
VPE 6,99 €


Sohn des Blutes

495 Seiten
Sprache: Deutsch

Produktinformation Taschenbuch:

ISBN: 9783964640420
VPE 15,90 €

Produktinformation epub:

ISBN: 9783964640437
VPE 6,99 €

Produktinformation mobi:

ISBN: 9783964640444
VPE 6,99 €

Sohn der Monde
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Kinder der Wälder
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Sohn des Blutes
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von KimVi – 16.04.2019

Als die siebzehnjährige Hannah eines Nachts todmüde mit dem Fahrrad durch ein verlassenes Industriegebiet fährt, um schneller von ihrem anstrengenden Praktikumstag nach Hause zu kommen, ahnt sie nicht, dass diese Abkürzung nicht nur ihr Weltbild auf den Kopf stellen, sondern ihr ganzes Leben verändern wird. Denn plötzlich liegt Gefahr in der Luft! Hannah glaubt ihren Augen nicht zu trauen,

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als sie unheimliche Gestalten entdeckt, die nichts Menschliches an sich haben. Es scheint sich um Werwölfe zu handeln, die auf der Jagd sind. Und als Beute haben sie sich Hannah auserkoren! Doch dann taucht ein weiterer unheimlicher Fremder auf und greift ins Geschehen ein. Er tötet die wilden Bestien und rettet Hannahs Leben. Danach ist für Hannah nichts mehr so, wie es vorher war. Denn durch den Überfall erfährt sie von der Existenz geheimnisvoller Parallelwelten. Dadurch wird auch die OCIA, eine Organisation, die sich mit dem Aufspüren von verirrten Parallelweltlern befasst und es sich zum Ziel gesetzt hat, diese wieder in ihre Heimatwelten zu schicken, auf sie aufmerksam. Hannah bekommt das Angebot, sich bei dieser Organisation ausbilden zu lassen. Um ihrem geheimnisvollen Retter nahe zu sein und mehr über die faszinierenden Welten zu erfahren, beschließt Hannah, das Angebot anzunehmen. Doch wie wird ihre Familie darauf reagieren?

Der Einstieg in diesen Fantasy-Roman gelingt mühelos, denn durch die spannende Szene im Industriegebiet ist man sofort mitten im Geschehen. Genau wie Hannah selbst, spürt man von Anfang an, dass von dem geheimnisvollen Retter keine Gefahr für Hannah ausgeht. Trotz seiner imposanten und ebenfalls nicht menschlichen Gestalt, wirkt Hralfor, der als Wachender dafür gesorgt hat, dass Hannah nichts geschieht, vom ersten Moment an sympathisch und vertrauenswürdig. Gespannt beobachtet man, was Hralfor zu erzählen hat und wie sich die beiden langsam näher kommen. Patricia Rieger gelingt es hervorragend, die Gefühle der beiden so authentisch zu beschreiben, dass man sie glaubhaft nachvollziehen kann.

Dieser Roman hat allerdings viel mehr zu bieten, als die Liebe, die sich zwischen den beiden entwickelt. Es gibt nicht nur unterschiedliche Welten zu entdecken, sondern außerdem faszinierende Parallelweltler, mit interessanten Hintergründen. Die OCIA, ihr Aufbau und die Schule, an der Hannah gemeinsam mit Parallelweltlern von einzigartigen Lehrern unterrichtet wird, sorgt für weitere interessante Handlungsstränge. Charaktere und Handlungsorte werden so lebendig beschrieben, dass man alles lebhaft vor Augen hat, die faszinierenden Welten genießen und mühelos in die Erzählung eintauchen kann. Trotz der facettenreichen Charaktere und den ganz unterschiedlichen Herkünften, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten. Denn man lernt sie alle nach und nach gemeinsam mit Hannah kennen.

Mit über 600 Seiten ist dieser Roman ziemlich umfangreich. Doch einmal angefangen, liest er sich quasi von selbst. Das liegt an den faszinierenden Welten, in die man mühelos eintauchen kann und an den ganz besonderen Protagonisten. Alle sind einzigartig, aber so glaubhaft und lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein. Die Gefühle von Hannah und Hralfor wirken unglaublich echt. Kitsch oder allzu romantische Szenen braucht man hier nicht zu befürchten. Diese Gratwanderung ist der Autorin hervorragend gelungen. Die Handlung ist faszinierend, durchgehend spannend und gipfelt in einem dramatischen Finale.

Ich habe mich beim Lesen dieses Romans außerordentlich gut unterhalten. Bereits nach kurzer Zeit geriet ich in den Sog der Handlung und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die faszinierenden Welten, die unterschiedlichen Charaktere und der spannende Plot haben mich förmlich durch die Erzählung getrieben, sodass ich viel zu schnell am Ende angekommen war. Der Abschied von den liebgewonnenen Charakteren und der faszinierenden Welt ist mir sehr schwer gefallen, sodass ich hoffe, dass es demnächst weitergehen wird. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sterne und eine begeisterte Leseempfehlung!



von LETANNAS BUECHERBLOG – 16.04.2019

Als die 17-jährige Hannah mit dem Rad auf dem Weg nach Hause ist, wird sie von drei wolfsähnlichen Wesen angegriffen. Glücklicherweise eilt der geheimnisvolle Hralfor ihr zur Hilfe. Wie sich herausstellt, gehört er gar nicht in ihre Welt, sondern in eine Parallelwelt. Als er nach Hannahs Rettung wieder zurück will, geht dies aus unerklärlichen Gründen nicht, so das sie ihm Unterschlupft gewährt. Dei beiden kommen sich dabei, aber er muss auch irgendwann wieder zurück. Dann taucht jemand von der Organisation OCIA bei ihnen auf und bietet ihnen an, für diese zu arbeiten. 

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Der Klappentext zu diesem Buch hat mich wirklich sehr angesprochen. Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Hannah, wobei die Autorin nicht die Ich-Perspektive wählt sondern die 3. Person. Trotzdem schafft sie es sehr gut, Hannah dem Leser näher zu bringen.

In erster Linie handelt es sich bei dem Buch um einen Liebesroman, denn die Beziehung zwischen Hannah und Hralfor spielt eine wesentliche Rolle. Wir lernen die beiden Charaktere, ihre Lebensweisen und ihre Familien kennen. Hannah ist ein sehr impulsiver und emotionaler Charakter und ihre Familie ist ihr sehr wichtig. Hralfors Vergangenheit ist da völlig anders, er ist das Produkt einer Vergewaltigung und ist bei einer Pflegemutter aufgewachsen. Das hat ihn natürlich geprägt, er hat so seine Probleme mit dem väterlichen Teil deiner DNA.

Und dann ist da noch die OCIA, die Organisation, für die Hannah und Hralfor dann später arbeiten. Diese Geheimorganisation fand ich sehr interessant. Der Fantasyanteil ist genau richtig, es gibt viele interessante Wesen und Welten. Für meinen Geschmack hätte die Liebesgeschichte mehr in den Hintergrund gemusst. Ich hatte mir erhofft, dass die OCIA mehr im Vordergrund steht und es viele interessante Fälle gibt, an denen diese Organisation arbeitet. Insgesamt gibt es von mir 4 von 5 Punkte. 



von Ilona67 – 27.04.2019

Hannah macht zur Zeit ein Praktikum in einer Tierklinik.
Eines abends nimmt sie in der Dunkelheit eine Abkürzung um schneller in ihre derzeitige Wohnung zu kommen. Dann wird sie jedoch angegriffen und muss entsetzt feststellen, dass ihr Angreifer keine Menschen sind. Dann kommt ihr überraschenderweise jemand zur Hilfe, der auch nicht von dieser Welt zu sein scheint.

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Hannah ist von sich selbst überrascht, dass sie nicht sofort flieht sondern ihrem Helfer zur Hilfe eilt und nachdem dieser Fremde, der eine Ähnlichkeit mit einem Wolf hat, Probleme zu haben scheint in seine Welt zurückzukehren ist sie sogar so mutig und nimmt ihn mit in ihre Wohnung. Dort lernt sie Hralfor nach und nach kennen und auf einmal meldet sich eine Organisation die OCIA und bietet beiden an sich dieser Organisation anzuschließen. Der Anfang einer fantastischen Geschichte….

Erst einmal will ich hier jeden, der vor der starken Seitenanzahl dieser Geschichte abgeschreckt wird, ermutigen sich doch auf diese Geschichte einzulassen denn sie ist es wirklich wert gelesen zu werden und hat meiner Meinung nicht umsonst den Fantasy Award vom Tomfloor Verlag erhalten.
Die Autorin hat sich hier wirklich mit der Beschreibung der verschiedenen Welten und den Charakteren ihrer Geschichte übertroffen.
Man meint sich direkt in der Geschichte zu befinden und die Parallelwelten und auch die Organisation der OCIA mit ihren Mitgliedern und die Familien von Hannah und Hralfor wachsen einem ans Herz.
Die Geschichte ist so voller Spannung, Action sowie mit Vorurteilen gegen Unbekanntes und teilweise so berührend zwischen Hannah und Hralfor dass der Leser mitgerissen wird und die Seiten nur so verfliegen.
Ich bin jedenfalls begeistert und hoffe doch von der Autorin noch weitere Geschichten über die OCIA und die Parallelwelten die noch auf uns warten zu erfahren und bin schon so gespannt auf eine Fortsetzung.



von Gina1627 – 30.06.2019

Magie liegt in der Luft! Romantasy vom Feinsten! Die Auszeichnung des Verlages ist mehr als verdient!

Mit „ Sohn der Monde“ habe ich für mich eine tolle neue Autorin entdeckt, die mit ihrem Buch eine wundervolle Mischung aus Romantik und spannender Fantasy erschaffen hat. Die Liebesgeschichte von Hralfor und Hannah ist sehr berührend und das Kennenlernen und Eintauchen in die Parallelwelten war aufregend und super spannend. Lesesucht wird hier sofort ausgelöst und ich fiebere schon einer Fortsetzung entgegen!

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Für die 17-jährige Hannah ändert sich ihr Leben auf einmal kolossal, als sie in der Dunkelheit auf ihrem Nachhauseweg von wolfsähnlichen Wesen angegriffen wird. Der Schock ist riesengroß und mit dem Mut der Verzweiflung beginnt sie sich gegen sie zu wehren, wird verletzt und bekommt plötzlich unerwartete Hilfe. Ihr Retter löst zwiespältige Gefühle bei Hannah aus. Sein außergewöhnliches Aussehen fasziniert und beunruhigt sie gleichzeitig. Vertrauen, Respekt und unerwartete Gefühle bauen beide schnell füreinander auf, als Hralfor nicht mehr zurück in seine Heimatwelt kann. Hannah bietet ihm Unterschlupf und beide werden misstrauisch, als plötzlich ein Fremder vor ihrer Tür steht. Jacob fordert Einlass und stellt sich als Mitarbeiter einer Organisation namens OCIA vor. Ihr Anliegen ist es, fremde Welten und Lebewesen zu entdecken, Verirrte zurückzuschicken und mit einigen von ihnen zusammenzuarbeiten. Beide kommen nicht mehr aus dem Staunen heraus, als er Hannah einen Studienplatz und Hralfor eine Ausbilderstelle an ihrem Institut in Auckland anbietet. Die Versuchung ist groß und der Wunsch zusammenzubleiben lässt sie das Angebot annehmen. Doch wie kann Hannah ihren Eltern erklären, dass sie ein wolfsähnliches Wesen liebt und mit ihm nach Neuseeland ziehen möchte? Ein großes Abenteuer beginnt.

Schon alleine mit ihrem überaus spannenden Prolog hat mich Patricia Rieger voll eingefangen und sofort Lesesucht bei mir erzeugt. Ihre leicht zu lesende, sehr bildliche, und spannende Erzählweise erzeugt eine magische und mystische Atmosphäre. Das eigene Kopfkino geht auf Knopfdruck an. Herzerwärmend ist es, wenn die Autorin die Gefühle, die Seelenverbundenheit und Emotionen von Hannah, Hralfor und ihren Familien beschreibt. Mit ganz viel Bedacht lässt sie den Leser an einer beginnenden Liebe teilhaben und man spürt das Vertrauen, das aufgebaut wird, die Funken, die zwischen ihnen sprühen und ihren gegenseitigen Beschützerinstinkt, diese Verbindung vor allem und jedem zu bewahren. Richtig abenteuerlich und faszinierend ist es mit Hannahs und Hralfors Augen durch Zeit- und Weltensprünge fremde Wesen und ihre Parallelwelt zu entdecken. Misstrauisch war ich am Anfang gegenüber der Organisation OCIA. Gehören sie zu den Guten oder zeigen sie später ihr wahres Gesicht?

Ihre Charaktere im Buch hat Patricia Rieger sehr liebevoll erschaffen. Hannah und Hralfor habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist so ein taffes, mutiges, selbstbewusstes und kämpferisches Mädchen und Hralfor ein überaus attraktiver, vorrauschauender und selbstloser junger Mann, der von allen sehr geachtet wird. Sehr reizvoll fand ich noch Charly, die kein Blatt vor den Mund nimmt, jedem ihre Meinung sagt und wenn es nötig ist, den Leuten einen Spiegel vors Gesicht hält. Überrascht wurde ich von der Entwicklung des Charakters von Halida, einer wunderschönen Katzenfrau, die jedem Mann den Kopf verdreht und beeindruckt war ich von den Weiserinnen in Hralfors Welt.

Zum Schluss der Geschichte hin wurde es atemberaubend spannend, dramatisch und unglaublich emotionsvoll. Böse Vorahnungen haben einen nur so durch die letzten Kapitel suchten lassen und ich war unendlich erleichtert, dass alles noch einmal gut ausgegangen ist.

Mein Fazit:

Mit „Sohn der Monde“ habe ich einen neuen Stern am Buchhimmel für mich entdeckt! Ein toller Roman, der junge und auch ältere Fantasyfans zu begeistern weiß. Kein Wunder, dass dieses Buch mit dem Fantasy Award vom Tomfloor Verlag ausgezeichnet wurde. Längst hat man noch nicht alle fremden Welten entdeckt und ich bin unendlich neugierig darauf weitere kennenzulernen. Vor mir bekommt dieses Buch eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.



von Jashrin – 26.01.2020

Hannah hat einen Praktikumsplatz in einer Tierklinik ergattert und lebt für die Dauer des Praktikums in einer kleinen Wohnung fernab ihrer Familie. Eines Abends gerät sie auf dem Heimweg in Lebensgefahr, als sie von gefährlichen und eindeutig nicht menschlichen Wesen angegriffen wird. Zum Glück eilt ihr ein nicht weniger mysteriöser Fremder zur Hilfe. Obwohl Hannah auch vor ihm Angst haben sollte, spürt sie, dass er ihr nichts Böses will und gewährt ihm Unterschlupf – immerhin hat er sie ja gerettet.

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Durch diesen schicksalshaften Abend gerät Hannahs ganzes Weltbild gehörig aus den Fugen. Ihr Retter – Hralfor – kommt ebenso wie ihre Angreifer aus einer Parallelwelt. Als sich zudem noch eine seltsame Organisation, die OCIA, einmischt und Hannah ein verlockendes Angebot macht, ist klar, dass ihr Leben eine mehr als unerwartete Wendung nimmt.

Gespannt habe ich Patricia Riegers Fantasyroman begonnen. Schließlich ist er der Siegertitel des Tomfloor Fantasy Awards und dementsprechend hoch lagen meine Erwartungen. Soviel gleich vorweg: meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sie wurden übertroffen. Patricia Rieger hat einen wunderbaren Urban Fantasy Roman geschrieben, gepaart mit einer romantischen Liebesgeschichte sowie viel Spannung und Nervenkitzel.

Ihr Schreibststil hat mich von der ersten Seite an gefesselt und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Wäre nicht der Alltag im Weg gewesen, hätte ich die mehr als 600 Seiten vermutlich an einem Stück gelesen. Bildgewaltig und mit einer unglaublichen Liebe zum Detail erzählt die Autorin Hannahs und Hralfors Geschichte.

Hannah ist zu Beginn der Geschichte zwar erst siebzehn, doch sie weiß, was sie will, ist mutig und aufgeschlossen und bereit für sich und für andere einzustehen. Dass sie ihrer Familie nichts von ihrem neuen Leben erzählen kann, ja sie sogar anlügen muss, fällt ihr unglaublich schwer. Mir gefällt es, dass sie immer den Kontakt zu ihren Lieben hält, egal wie unglaublich die Dinge sind, die schon bald zu Hannahs Alltag gehören, als sie das Angebot der OCIA annimmt und bei ihnen ihre Ausbildung beginnt. Dass Faune, Zentauren und andere Fabelwesen nun zu ihrer Realität gehören, ist nichtmals die Spitze des Eisbergs.

Hralfor ist wesentlich ernster und ruhiger als Hannah, aber mindestens ebenso willenstark. Ich mochte ihn auf Anhieb und es freut mich sehr, dass er so recht in keine Schublade passen will. Patricia Rieger hat mit ihm einen starken Charakter entworfen, der mir sowohl als unnahbarer Krieger, als auch als liebevoller Freund zu jeder Zeit gefiel.

Den Beginn der Liebesgeschichte zwischen den beiden habe ich zwar als etwas schnell empfunden, doch da sie einfach nur wunderschön ist, ist das völlig nebensächlich. Die Gefühle zwischen den beiden wirken echt, ganz egal ob sie sich gerade in den Armen liegen oder streiten, was bei zwei so starken Persönlichkeiten nicht ausbleibt.

Doch auch die anderen Charaktere mochte ich sehr und ich bin nach wie vor von der Kreativität der Autorin begeistert, da nicht nur altbekannte Fabelwesen ihr Universum bevölkern, sie erweckt auch ganz neue Spezies zum Leben. Neben den beiden Protagonisten mochte ich besonders Jacob, ein Mitglied der OCIA und Mynon einen Kentauren, der an der OCIA unterrichtet.

Ihr sehr, ich bin einfach restlos begeistert und auch wenn die Geschichte an sich abgeschlossen ist, ich würde mich riesig freuen, wenn Patricia Rieger doch irgendwann ein Wiedersehen mit all den liebgewonnenen Charakteren ermögliche würde.



von Gedankenchaotiin – 11.03.2020

Der Klappentext hat mich bei diesem Buch direkt angesprochen und mich in eine Geschichte geworfen, die gleich damit beginnt, dass Hannah sich in einem Szenario wiederfindet, das sie sich nie zu erträumen gewagt hätte.
Hannahs Geschichte wird gleich zu Anfang mit der Hralfors verbunden. Obwohl ihre Leben völlig unterschiedlich verlaufen sind, sind sie sich doch manchmal ähnlicher, als es den Anschein hat.
Hannah, die im Gegensatz zu Hralfor, behütet und liebevoll aufgewachsen ist, weckt Gefühle in ihm, von denen er nicht wusste, dass sie überhaupt noch existieren.

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Die Liebesgeschichte der beiden zieht sich durch das komplette Buch, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es dadurch irgendwie überladen wirkt.
Eher im Gegenteil. Den Teil der Geschichte, wodurch die beiden quasi miteinander verbunden sind, hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. Ein echter Pluspunkt, den ich so am Anfang des Buches vermutlich gar nicht auf dem Schirm gehabt hätte.

Als Charaktere haben mir die beiden, zusammen mit einigen Nebencharakteren wirklich gut gefallen. Die Hintergrundidee, alles über eine Organisation laufen zu lassen, der auch Hannah beitreten kann, war etwas anderes.
Gerade ihre Mitschüler haben mir sehr gefallen und mich das eine oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht, aber auch dazu mit ihnen mitzufiebern.
Erzählt wird dieses Buch von Patricia Rieger übrigens aus der Sicht von Hannah. Nicht in der Ich – Perspektive, sondern in der dritten Person, was anders war, aber durchaus lesenswert.
Und vor allem passend.
Die über 600 Seiten unterbrechen den Lesefluss nicht, eher im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, schneller durch die Seiten geflogen zu sein, als bei einem Buch, dass nur die Hälfte an Seiten hat.
Und das heisst schon was.

Alles in allem kann ich euch diese kleine Fantasygeschichte nur ans Herz legen. Mit Spannung und Drama, mit Witz und Humor und mit der gehörigen Portion Liebe ist es ein Buch, dass ich sehr genossen habe.
Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich kann es kaum erwarten, mehr von ihnen zu lesen.



von Jacky – 11.03.2020

Die Geschichte von Hannah und Hralfor hat mich sofort in ihren Bann genommen. Ich habe gar nicht bemerkt wie schnell die 634 Seiten gelesen waren. Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich flüssig. Die Autorin schafft es verschiedene Welten zu beschreiben und man fühlt sich als wäre man mittendrin. Die verschiedenen Charaktere aus den anderen Welten sind faszinierend beschrieben und am liebsten hätte ich diese selbst kennen gelernt. Hannah ist eine bemerkenswerte Hauptprotagonistin die mir sehr gefallen hat. Dieses Buch zeigt auf, dass man mit offenem Herzen durch die Welt gehen sollte und nicht nur mit den Augen. Andersartigkeit im Aussehen macht keinen schlechten Charakter. Das sollten sich auch viele Menschen zu Herzen nehmen und ein Stückchen wie Hannah sein. Ein kleiner Diamant für mich an dem ich mich noch lange nachdem lesen erfreuen werde. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, eine wirklich wundervolle Geschichte über Liebe, Familie und Freundschaft.



von Ava_lon – 27.03.2020

Inhalt
Wer glaubt schon an Werwölfe, Zentauren und Zyklopen?
Die siebzehnjährige Hannah jedenfalls nicht.
Das ändert sich allerdings schlagartig, als sie eines Nachts von drei Werwolf ähnlichen Wesen angefallen und beinahe in eine andere Welt verschleppt wird. Wie aus dem Nichts erscheint dabei ein weiterer der unheimlichen Fremden und tötet ihre Angreifer. Und damit gerät Hannah unaufhaltsam in einen Strudel unglaublicher Geschehnisse, die ihr bisher so behütetes Leben völlig auf den Kopf stellen. Sie erfährt, dass die ihr bekannten Sagengestalten nicht etwa aus dem Reich der Fantasie stammen, sondern in Wahrheit Bewohner fremder Welten sind, die sich zufällig auf die Erde verirrt haben.

... weiterlesen
Durch den Überfall kommt sie in Kontakt mit einer geheimnisvollen Organisation, deren Aufgabe darin besteht, solche Parallelweltler aufzuspüren und unbemerkt wieder in ihre Heimatwelt zurückzuschicken. Hannah beschließt, sich bei dieser Organisation ausbilden zu lassen, denn nur so kann sie dem Mann nahe sein, den sie liebt – ihrem geheimnisvollen Retter.
Doch damit wird sie vor ein weiteres Problem gestellt, denn wie erklärt man seiner Familie, dass man einen Werwolf liebt? Oder dass man die Schulbank gemeinsam mit Elflingen, Zyklopen und Faunen drückt, und dabei von einem Zentauren und heidnischen Göttern unterrichtet wird?
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut mit den unterschiedlichen Monden im Hintergrund und grünen Katzenaugen im Vordergrund. Lila und schwarz sind sehr gefällige und mystische Farben.
Mein Eindruck
Schon die ersten Zeilen haben mich so mitgerissen, dass ich nur knapp das Buch zu Seite legen konnte. Der Prolog ließ auf fantastische Welten schließen und ein Wächter der mittels Steine überall hinreisen kann, sofern er den richtigen Stein nimmt.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Hralfor von Vargor und Hannah von der Erde. Er macht einen sehr sympathischen Eindruck und Hannah ist ein neugieriges und selbstbewusstes Mädchen. In der ersten Gefahrensituation reagiert sie intuitiv um sich selbst zu schützen und da sie zudem sehr emphatisch ist, hilft sie ihrem Retter. Beide Charaktere sind zugewandt und offen, das gefällt mir, da es mal etwas anderes ist.
Ich finde die Entwicklung der Ereignisse erstaunlich und freue mich als Leserin daran, sehr früh viele Informationen über die Parallelen Welten und den Weltensprung zu bekommen. Auch Hannah wird es zugetraut mit diesen Informationen umgehen zu können.
Hannah hat in Hralfors ihren Seelenpartner gefunden und jede Trennung reist ein tiefes Loch in ihrem Inneren. Um diesem Gefühl zu entgehen und nicht in tiefer Trauer zu versinken, entschließt sie sich bei der OCIA mitzumachen. In Charly findet sie eine Freundin, die sie sicher auf dem Weg unterstützen wird.
Es wird kein Geheimnis um die Organisation und deren Aufgaben gemacht und dadurch bleibt viel Raum für die Abenteuer die auf Hannah zukommen. Gefallen haben mir die Beschreibungen der einzelnen Welten, insbesondere die Heimat von Hralfor. Auch seine Reise durch Vargor und seine Erinnerungen an die Vergangenheit waren sehr bildhaft. Auch Hannah‘s Familie ist sehr warmherzig und zudem chaotisch. In vielen Abschnitten merkt man, wie symbiotisch Hannah und Hralfor bereits miteinander verbunden sind.
Interessant fand ich auch die anderen Mitstreiter in der OCIA. Die Idee mit den Filmstudios und die Darstellung der Welten fand ich sehr gut. Viele Welten wurden angerissen und können gerne noch weiter vertieft werden.
Das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf mehr.
Fazit
Ein Buch das mich seit langer zeit mal wieder von der ersten Seite an gefesselt hat. Ich habe jede Zeile genossen und viel zu schnell war das Abenteuer zu Ende. Ich freue mich schon darauf mehr über diese Parallelwelten zu lesen.

 


von Gelincik – 22.03.2020

Das Buch ist der 2. Band dieser Reihe. Ich kenne Band 1 nicht, hatte aber trotzdem gar keine Schwierigkeiten mit dem Buch.
Obwohl es über 600 Seiten hat, lässt sich das Buch wirklich sehr schnell lesen. Die Geschichte fesselt einen an das Buch, somit kann man es nicht aus der Hand lassen.
Die Charaktere und die Welten sind so toll, dass man quasi in der Geschichte lebt.
Ich hatte sehr viel Spaß dabei und freue mich schon auf Band 3 🙂

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.



von Mahoo’s Bücherschrank – 22.03.2020

Ich durfte Kinder der Wälder von Patricia Rieger in einer Lovelybooks Leserunde lesen und bedanke mich herzlich für mein Leseexemplar. Danke auch an den Tomfloor Verlag.
Wie schon Sohn der Monde hat mich auch Kinder der Wälder sofort wieder in seinen Bann gezogen. Das tolle ist, man muss nicht unbedingt Sohn der Monde vorher gelesen haben um diesen Teil zu verstehen.
Okay es ist bedeutend leichter, da man natürlich einige Charaktere dann schon kennt aber wirklich nicht unbedingt nötig.

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Auch in diesem Buch geht es um eine spezielle “Rasse” auf die genauer eingegangen aber auch alte Bekannte sind mit von der Partie.
Durch ihren Schreibstil und die toll ausgearbeiteten Charaktere, lässt einen Patricia sofort in die Welt der Parallelweltler eintauchen. Sie beschreibt so toll und detailreich das man sich sofort gedanklich in den erschaffenen Welten wiederfindet.
Spannend ist das es auch diesmal wieder ein Kind der menschlichen Familie Martin ist was zum Hauptprotagonisten wird. Um welche dazu passende Parallelweltlerrasse es geht, lasst euch überraschen. Nur soviel sie lieben Bäume und der Kampf ist ihnen Fremd.
Einen Parallelweltler dieser Rasse hat man schon in Sohn der Monde kennengelernt und auch hier spielt er eine große Rolle.
Am Ende ist zu sagen, ein Buch welches ich jedem empfehle der gern auf reisen in fremde Welten geht und gern eine tolle Liebesgeschichte dabei hat.



von Ilona67 – 22.03.2020

Dieses Exemplar wurde mir bei einer Leserunde zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Das Cover
Die Welt von Hernidion – bildlich sehr gut dargestellt

Zur Geschichte
Sean freut sich darauf endlich seine Schwester Hannah wiederzusehen und ist schon neugierig auf ihren neuen, seltsamen Freund. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft erreicht ihn ein seltsamer Anruf seiner Tante: Er soll sofort nach Irland kommen. Es ginge um Leben und Tod. Sean folgt diesem seltsamen Ruf und dann gerät seine Welt völlig durcheinander.

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Er erfährt, dass seine Familie von einer Schamanin abstammt und seine Tante eine Vision empfangen hat, dass jemand dringend seine Hilfe benötigt. Als er mit dem Suchen beginnt findet er ein schwer verletztes Mädchen, dass nicht von dieser Erde sein kann.
Die völlig verängstigte Meijra bemerkt sofort, dass Sean jemand besonderes für sie ist und nachdem Sean seine Schwester und Hralfor zur Hilfe gerufen hat, wird auch er Teil der Welt von der OCIA. Doch das wird noch nicht sein größtes Abenteuer werden, denn die “Grausamen” die Meijra so zugerichtet haben bedrohen auch die Erde und somit bricht er zusammen mit einem Team von der OCIA nach Hernidion auf um dort zumindest das Sprungfenster für die “Grausamen” zu schließen und muss feststellen, dass er endlich seine Bestimmung gefunden hat…..

Eigentlich wird diese kurze Zusammenfassung der Geschichte überhaupt nicht gerecht. Mir fehlen da einfach die Worte, was für eine phänomenale Welt Patricia Rieger hier geschaffen hat. Nicht nur die Welt der OCIA, sondern auch die Welt von Hernidion sind so unfassbar bildlich beschrieben, dass ich doch schon fast dachte die Vogelstimmen und die Bäumwächter flüstern zu hören. Das Ende hat mich zwar ein wenig traurig zurückgelassen, weil wir einen Charakter verlieren dem ich noch so viel Gutes gewünscht hätte aber man kann ja auch nicht immer ein perfektes Happy End haben. Das wirkliche Leben ist ja auch nicht so.

Nach Sohn der Monde ist Patricia Rieger hiermit eine grandiose Fortsetzung gelungen und ich bin schon so gespannt auf den nächsten Band!



von pemberley1 – 02.04.2020

Kinder der Wälder – Band 2 der OCIA Reihe von Patricia Rieger

Kennt ihr das auch? Wir alle haben sicherlich schon mal von anderen Kontinenten und ihren Ritualen gelesen. Von anderen Welten können wir hier nicht reden, gibt es sie doch in unserer Menschvorstellung nicht. Doch in Büchern natürlich schon. Doch bleiben wir hier auf der Erde, heißt es wohl „Andere Länder, andere Sitten“. So wie es im Buch wohl „Andere Welten, andere Sitten“ heißen müsste. Doch wenn wir genau schauen, dann sind einige Sitten im Buch in etwa so, wie es bei uns Menschen vor Jahrhunderten der Fall war. Das was wir als Menschenopfer beschreiben, das gibt es im Buch ebenfalls, nur in einer anderen Welt, in einer anderen Gemeinschaft, ausgeführt von anderen Wesen. Grausam, ja. Aber so darf man ja nie denken. Denn jede Gemeinschaft, die vor Jahrhunderten gelebt hat, hatte ganz sicherlich auch gute Menschen in sich. Und der Lauf der Welt ist heute einfach ein anderer, wie er vor Jahrhunderten war, oder in einer anderen beschriebenen Welt wäre. Oder ist alles ganz anders, und Traditionen sind nicht mehr im Sinne unseres heutigen Menschseins? Zählt die Moderne? Ist es richtig absolut gegen Gewalt zu sein, wenn man sich auf der anderen Seite durch Kampf auch selbst retten könnte, wenn man in Not gerät? Dies sind nur einige der Fragen, die mir bei der Lektüre durch den Kopf gingen. Und ein Richtig oder Falsch habe ich dazu als Antwort nicht gefunden. Denn es kommt immer auf Blickwinkel an. Warum ich das erzähle?

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Vorsicht, dieses Buch beginnt mit einer Opferung. Man darf nicht außer Acht lassen, dass in manchen Völkern der Menschen, genau wie in beschriebenem Volk im Buch, eben auch Wesen umkommen, und zwar auf bestialische Weise. Wer sich mit vergangenen Kulturen beschäftigt, weiß, wie gottesfürchtig die Menschen waren, und was sie diesen alles geopfert haben. Selbst ihre Familien. Ich wollte es nur gesagt haben, weil manche nun vielleicht denken, dass dieses Buch ein rein friedliches Buch ist, von einem im Wald lebenden Volk. Aber sein wir mal ehrlich. Seit Anbeginn der Zeit, und in jedem Volk, gibt es irgendwann jemandem, dem die Macht zu Kopfe steigt, und dann wird es für den Rest des Volkes oder der Gemeinschaft eben grausam. Doch bevor ihr nun etwas völlig anderes vom Buch denkt, als es ist, erzähle ich euch die Geschichte. Denn grausam ist das Buch wahrlich nicht, sondern eher wunderschön. Man muss nur verstehen.

Die Geschichte, welche das Buch erzählt:

Die Familie Martin hat viele Kinder, 6 an der Zahl. Hannah durften die Leute in Band 1 der OCIA Reihe schon kennenlernen, zusammen mit ihrer Geschichte. In diesem Buch wird nun die von ihrem Bruder Sean erzählt. Hannah hat sich in Band 1 einer Organisation namens OCIA angeschlossen. Diese sorgt dafür, dass Parallelweltler (also Wesen aus anderen Welten), die bei uns auf der Erde landen, wieder zurück in ihre Welten kehren können. Meist passiert das durch einen Weltensprung, und der ist nicht immer gewollt. In diesem Buch lernen wir Meijra kennen. Eine junge Hernidin aus der Welt Hernidion, die oben schon beschriebenes Opfer für die Götter sein soll. Doch aus einem Grund, über den man später noch etwas erfährt, kann sie schwerverletzt entkommen, und einen Weltensprung machen. Und zwar direkt nach Irland, wo Seans Tante lebt. Diese ist als Schamanin begabt, fühlt, dass etwas im Gange ist, und holt den guten Sean zu sich. Als er Meijra findet, ist es eine Liebe auf den ersten Blick, die er sich zumindest nicht eingestehen will. Meijras Wunden müssen geheilt werden, und sie muss zur OCIA Organisation, also kommt nun Seans Schwester Hannah ins Spiel. In Meijras Welt, ist Sean ab nun ihr Hüter. Was nicht gleichbedeutend ist, mit dem, was es bei uns Menschen bedeutet. Die Liebe zueinander entwickelt sich also langsam, und mit einigem Zögern Seans. Dass Meijra aus einer anderen Welt kommt, macht das Ganze nicht leichter. Wie Meijra also in unserer Welt zurechtkommt, ob die Liebe der beiden eine Chance hat, ob Meijra wieder in ihre Welt zurück kann, ob sie hier Freunde findet, was Seans Familie zu ihr sagt, und vor allen Dingen…….. was mit den Göttern aus ihrer Welt ist, denen sie geopfert werden sollte…….. das verrate ich nicht genau. Denn das ist viel zu ereignisreich, und ihr dürft es gerne selber lesen, ohne dass ich euch etwas verrate 🙂

Cover:

Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut. Ich bin ein Mensch der Wälder liebt, und das satte Grün erinnert einen schon daran. Zusätzlich erfährt man schon während der Geschichte, dass das Cover absolut zur Geschichte und ihren Einzelheiten passt. Figuren, Orte, Szenen aus der Geschichte, die alle in diesem Cover vereint sind.

Fazit, Kopfallerlei und Gedankengänge zum Buch:

Es ist wie eine alte Geschichte, ein altes Lied, welches schon immer um uns Menschen herumwehte. Was wir nicht kennen, dem gegenüber sind wir sehr misstrauisch. Andere Lebewesen, oder in unserem Fall Menschen, können noch so nett und friedlich zu uns sein, wie sie wollen. Wenn sie anders aussehen als wir, werden wir erstmal nervös und haben Angst, vor der Fremdartigkeit, und dem uns Unähnlichen. Dabei ist es oftmals gar nicht mal die Unähnlichkeit der Kulturen, sondern wirklich nur ein anderes Aussehen, das uns stört. Dabei ist gerade das doch das Schöne an der Welt. Die Vielfältigkeit. Dass nicht jeder gleich aussieht. Doch sieht man anders aus, kommt automatisch jenes Misstrauen, manchmal auch Neid. Verschiedene Gefühle, die Menschen durchströmen, wenn sie die Andersartigkeit sehen. Die Sicht von Meijra auf unsere Welt ist toll beschrieben, und unsagbar schön übertragbar auf unsere Zeit, und dass man vor der Fremde und Andersartigkeit keine Angst zu haben braucht. Selbst wenn man sich nicht versteht, kann man miteinander kommunizieren. Meijras Volk ist ursprünglich. Und wir Menschen sind so, wie wir Menschen eben sind. Wir haben zum Teil unsere Ursprünglichkeit und das Wichtige im Leben vergessen. Umso schöner ist es die Familie Martin, aus der Sean kommt, kennenzulernen. Denn diese Ursprünglichkeit und ganz viel natürlich die Toleranz gegenüber Wesen aus einer anderen Welt, die ist in dieser Familie zum größten Teil gegeben. Überhaupt gefällt mir die Beschreibung der Familie in ihrer Bodenständigkeit, und ihrem Zusammenhalt. Wenn man in Romanen meist übertriebene Charaktere gezeichnet hat, kann man sich manchmal nicht so gut mit ihnen identifizieren. Wenn es aber normale Charaktere sind, dann finde ich das umso schöner, wenn diese fantastische Dinge erleben. Das heimelt so an, dass man selbst in seiner Normalität auch mal ein Abenteuer erleben wird. Es ist also wie ein Gemisch aus einer tollen Familiengeschichte, natürlich mit fantastischen Elementen, aber unterschwellig auch mit der Message Verständnis füreinander zu haben.

Wunderbar vorstellen konnte man sich die Beschreibungen der Wesen der verschiedenen Welten, so dass es einem diesmal leichtfiel, sie in seinem Kopf entstehen zu lassen. Als Zeichnerin hätte ich am liebsten einen Stift genommen, und die Eindrücke im Kopf sofort auf Papier festgehalten, so mystisch heimeln die Wesen an. Und ja. Wenn man daran denkt, dass die Wesen in älteren Kulturen wohl die Vorbilder für Götter waren, Naturgötter und auch andere Wesen, dann kann man sie leicht imposant finden. Diese Mystik und mystische Verbindung gefällt mir. Die OCIA als Organisation ist in all den Büchern natürlich auch ein Thema. Schon in Band 1 erscheint sie im Buch, natürlich, wie auch nicht? Die Bücher können übrigens unabhängig voneinander, als eigenständige Geschichte, gelesen werden.

Es ist aber auch ein Buch, welches ernste Töne anschlägt, wohin wir Menschen mit unserer Welt hinwandern. Und das nicht, weil die Kinder des Waldes uns warnen………. Wobei doch, in gewisser Weise tun sie das. Wie genau das aussieht, das dürft ihr selber lesen. DAS wäre zu viel der Information. Aber die gegenseitigen Spiegelbilder der Gesellschaften im Vergleich fand ich so spannend zu lesen, dass ich sehr oft in Grübelei verfallen bin. Und das ist auch gut so! Grübeln nach Büchern ist eine gute Sache. Anders herum wäre es schlimmer, wenn das Buch einen gar nicht berührt hätte. Das Buch beschreibt Glauben gegen Glauben, aber anders, als wir es sonst kennen. Der Glaube und die Traditionen eines alten Naturvolkes gegen den Glauben und die Traditionen der Menschen, und die Verschmelzung von beidem. Bzw. dass man von jedem Volk auch das anerkennt, was einem helfen kann, auch wenn es eine Neuerung bringt, die den alten nicht so gut gefällt, die immer nur daran denken, dass doch bitte alles bleiben soll wie es ist. Welch egoistischer Gedanke. Deswegen stellen wir uns im Buch auch die Frage, ob es gut ist, in einer Gemeinschaft etwas Neues zu lehren, was so ganz gegen die Prinzipien der Gemeinschaft ist. Etwas Fortschrittliches. Was der Gemeinschaft hilft. Oder soll man lieber alles lassen, so wie es ist? Bringt Änderung nicht immer auch Probleme mit sich? Und dann sind da immer die, in denen ein Leuchtfeuer anfängt zu brennen, wenn man ihnen etwas Neues beibringt, und die, die an ihren alten Ritualen festhalten wollen. Alt vs. Neu und Tradition gegen Fortschritt. Was ist hier besser? Ich konnte es beim besten Willen nicht herausfinden. Manchmal braucht es neue Sichtweisen aus anderen Kulturen und Kulturkreisen, um klarer sehen zu können, und Dinge im eigenen Volk zu erkennen, die man vorher vielleicht nicht sah. Lernen voneinander ist immer eine gute Sache.

Achja, und dann sind da noch die Vorurteile: Mädchen die schön sind, sind immer zickig und tussig, Vampirähnliche Wesen leben immer in dunklen Kellerräumen und karg, Menschen die unheimlich haussehen, sind immer böse, jeder der jung aussieht, kann nicht selbst für sich entscheiden, und muss geschützt werden. Und überhaupt, kann Jemand Junges ja gar keine Ahnung von Nichts haben……aber sind diese Vorurteile wirklich richtig, oder irrt man? Es ist ein wenig wie ein Kampf dessen, was wir im Buch öfter finden. Aber das Äußere täuscht hier, wie immer. Denn das wahre Wesen ist im Menschen verankert. Im Buch wird dieses wunderschöne Wort Widerhall genannt. Und den kann man fühlen :). Ebenso in Vater Sonne, Mutter Natur, und der Trostspendenden. Ein Buch voller Weisheiten, dessen Überlegungen, Lehre und Botschaft man sich merken sollte. Und auch die Denkansätze sollten dafür sorgen…. Mal darüber nachzudenken. Über den Umgang miteinander, in der Gemeinschaft, gegenüber der Natur, gegenüber unseren Liebsten und unserer Liebe, gegenüber Mutter Natur, Flora und Fauna, gegenüber Andersartigkeit und vor allem über Toleranz, und wie diese aussehen sollte. Und darüber, besonnen und demütig gegenüber der Natur zu sein. In einer Welt wo nur „ich ich ich“ gilt, und alle sehr egoistisch denken, ist es wie Balsam für die Seele in Büchern Menschen und Wesen kennenzulernen, die ganz uneigennützig handeln. Doch in jedem Volk, und sei sie noch so friedvoll, gibt es Individuen, die nach der Macht greifen. So war es schon immer. In der Geschichte, in Stämmen, in früheren Kulturen, doch auch in anderen Welten?

Dieses Buch ist mehr als nur eine Fantasygeschichte, in der sich eben mal wieder Menschen verlieben. Wir erkennen eine Botschaft die sich unterschwellig und hintergründig durch das ganze Buch zieht, und die wir Menschen uns gerne mal hinter die Löffel schreiben sollten. Es geht um Respekt gegenüber anderen Lebensweisen, anderen Völkern, Wesen aus anderen Welten. Respekt gegenüber der Einzigartigkeit eines jeden. Dem Aussehen der Wesen. Und vor allem Respekt gegenüber der Natur. Seien es nun die Wälder, oder der große Ozean. Aber auch der Respekt voreinander als Paar ist da. Zu respektieren, dass man gedanklich gleich ist, aber von der Lebensweise anders. Und vor allem zu respektieren, dass man immer füreinander da ist, sich selbst aber dabei nicht verlieren sollte, und dem Partner mehr Vertrauen schenkt. Und sich nicht bei jeder kleinen Problematik voneinander trennen zu wollen, sondern sie miteinander zu bestehen. Die Beschreibung der Innigkeit und Zuneigung von Sean und Meijra ist somit toll beschrieben. Und auch wenn die Gefühle der beiden Protagonisten schnell da sind, so geht alles etwas langsamer und nicht so überstürzt voran. Eigentlich genau, wie ich es mag. Die Gefühle sind sofort und auf der Stelle da, die Liebe ist tief. Und trotzdem ist es ein langsames Kennenlernen, der Welt des anderen, der Familie des jeweils anderen. Der Lebensweisen und auch der Rituale und Besonderheiten der Welten. Da sind die Anstrengungen, die Sean und Meijra sich gegenseitig abringen, um sich der gegenseitigen Welt des jeweils anderen anzupassen, die nicht als Anstrengung angesehen werden. Meijra versucht, Seans Welt zu verstehen, und andersrum. Und das, weil sie diese tiefe Verbindung zueinander spüren und fühlen. Beide müssen auf Dinge verzichten, beide entwickeln sich. Und beide haben es nicht immer leicht. Eine Sache, die in der heutigen Welt, und bei den heutigen Paaren eher so läuft, als dass sie sich bei jeder Kleinigkeit sofort trennen, und sich einfach nicht mehr umeinander bemühen, oder sich anstrengen, und an einer Beziehung so arbeiten, dass es gemeinsam etwas wird. Unterschwellig ist natürlich immer die Frage ob Meijra und Sean so zusammen sein können, wie ein Paar, Hüter und Hüterin für sich gegenseitig, als Hernide und Mensch, und wo überhaupt? Es ist fast wie eine Prägung zwischen Sean und Meijra. Nichts Körperliches, was nacheinander aufgebaut wird, kein Vertrauen, was ebenfalls erst aufgebaut werden muss. Es ist, als sei das Vertrauen zwischen Meijra und Sean von Anfang an da, vom Moment, an dem er sie gerettet hat, ja gar beschützt. Und als sei das Ganze irgendwie vorherbestimmt gewesen, weil nur er sie finden konnte.

Alles im Buch ist im Gleichgewicht, und liest sich auch so. Wir haben die Liebe, wie sie sein soll. Nicht übertrieben, aber wir spüren sie. Wir haben Beschreibungen der Charaktere, aber ohne Längen, Szenen, ohne dass sie sich ziehen, und Beschreibungen der Umgebung, ohne dass es langweilig wird. Wir haben eine ursprüngliche Welt der Natur im Einklang mit genau dieser, und unsere Menschenwelt des Fortschritts, der Technisierung, der Wissenschaft und Weiterentwicklung, wodurch die Emotionen und Gedanken auch an die Natur, verkümmern. Die Menschen sind nicht im Einklang mit der Natur. Nicht mehr. Fortschritt ist wichtiger.

Gleich und gleich gesellt sich gern, bzw. sollte zusammen sein. Aber wer sagt das? Nur gleiche Menschen, keine Vielfalt, das zusammen, was zusammengehört. Doch was gehört eigentlich zusammen? Ist es die Zugehörigkeit zu einem Land? Einem Volk? Oder im Buch zu einer Welt? Oder darf das ruhig übergreifend sein? Wir finden das überall im Buch, und wahrscheinlich auch ein wenig in Band 1. Diese Vielfältigkeit mag ich natürlich mal wieder. Weil ich finde Zusammengehörigkeit hat etwas damit zu tun, wer zusammengehört. Und das wiederum hat gar nichts mit Welten oder Ländern oder Völkern zu tun. Nun stellt euch also mal vor, alle Mythen und Geschichten von Göttern und Wesen aus allen Zeiten der Menschen wären wahr? Und diese wären einfach Wesen aus Parallelwelten, die zu bestimmten Zeiten auf der Erde aufgetaucht wären. Den Menschen wäre all das unerklärlich gewesen, und sie gaben den Wesen aus anderen Welten Namen, um es sich selbst zu erklären. Wie zum Beispiel Werwolf, Vampir, Zyklop, Gott Cernunnos, Sphinx, Faun, Selkie, Engel oder Fee.

Im Buch täuscht der Schein, und das Äußere entspricht nicht immer dem Innenleben. Meijra erkennt dieses Innere, den Widerhall eines jeden Wesens, seine Traurigkeit, die Ruhe, Widerhall einer Vergangenheit des Wesens, Widerhall der gegenwärtigen Gefühle, aber auch der Pflichten des Wesens oder Menschen. Eine wie ich finde sehr praktische Gabe, die auch einigen Menschen guttun würde. Wenn sie nicht nach Äußerem urteilen würden, sondern danach, wie jemand innerlich und in seinem Wesen ist.

Es ist alles stimmig, macht Sinn, und ist ausgeklügelt. Die Weltenreisen, der Aufbau der Welten, die Lebeweisen ….. ich würde nirgends sagen „Hey Moment mal, das kann aber so nicht stimmen und ist ein Denkfehler“. Kurz gesagt: Hier wurde eine Welt, oder besser gesagt mehrere Welten aufgebaut, die absolut sinnig in ihren Beschreibungen und in ihrem Weltenlauf sind. Für Menschen die den Wald lieben wird dieses Buch ein Genuss sein, denn dieser ist wundervoll beschrieben. Für mich war die Reise und der Einblick in eine andere Welt, genau das, was ich momentan, wo es fast gar keine Einblicke in andere Welten und in unsere Natur mehr gibt, wie Balsam für die Seele. Reisen in Corona Zeiten :). Wenigstens diese Freiheit kann man mir nicht nehmen. Und das Fazit? Manchmal braucht eine Welt einen Außenstehenden, der neue Ideen bringt……vielleicht kann er damit diese Welt sogar retten.

Und hier das Lied, für diese Rezension, welches mir eigenstimmig von den Baumwächtern zugeflüstert wurde…..oder auch von den Federfreunden:

„Come closer and see…..see into the trees….find the girl…….if you can.

Come closer and see…….see into the dark……just follow your eyes……….

just follow your eyes.“



von Jacky – 12.04.2020

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm zu lesen und ich kam zügig voran. Es fühlte sich an wie nach Hause kommen. Aus dem 1. Band waren wieder Charaktere mit dabei, die ich schon fest in meinem Herz hatte. Neue Charaktere kamen auch hinzu, die genauso liebenswert sind, obwohl sie eben nicht dem klassischen Bild entsprechen. Vor allem Veirack, der doch sehr eigenwillig ist, war hier mein persönlicher Held. Sehr gefreut habe ich mich, dass ich hier Kernach und seine Welt noch besser kennenlernen konnte. Kernach fand ich schon im ersten Teil sehr faszinierend. Das Buch hat mich abtauchen lassen in eine ganz besondere Welt und ich bin sehr froh, ein Teil davon gewesen zu sein. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil und kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen. Dieser Teil kann auch gut unabhängig vom 1. Teil gelesen werden.



von Jashrin – 14.04.2020

Vor etwa einem Jahr wurde das Leben von Seans Schwester Hannah auf den Kopf gestellt. Kurz nachdem Sean nun endlich den geheimnisvollen Hralfor, den Freund seiner Schwester, kennengelernt hat, wird auch sein eigenes, bislang eher beschauliches, Leben reichlich kompliziert. Mit Meijra trifft er auf eine junge Frau, die er nicht nur vom ersten Moment an beschützen will, beide spüren auch eine tiefe Verbindung zueinander. Ob diese Verbindung helfen kann, das Grauen zu beenden, vor dem Meijra geflüchtet ist?

Bei der Geheimorganisation OCIA finden die beiden mächtige Verbündete und ungewöhnliche Kampfgefährten. Ein Glück, denn schnell stellt sich heraus, dass womöglich nicht nur Meijras Heimatwelt und seine Bewohner bedroht sind.

Nach „Sohn der Monde“ bringt die Autorin Patricia Rieger nun den zweiten Band aus der OCIA-Reihe und ich freue mich jetzt schon sehr, dass es mindestens einen weiteren Teil geben wird. Auch „Kinder der Wälder“ hätte ich am liebsten in einem Stück verschlungen, doch zum Glück – in diesem Fall tatsächlich – gibt es noch solche Dinge wie den Haushalt, so dass ich länger etwas von dieser im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Geschichte hatte.

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Beide Bände sind in sich abgeschlossen und auch wenn ich sicher bin, dass man keinerlei Verständnisprobleme haben wird, wenn man mit dem zweiten Band beginnt, würde ich dennoch raten, mit dem ersten Teil zu beginnen, einfach weil ich ihn sehr mochte. Während im ersten Band Hannah und Hralfor die Protagonisten sind, stehen nun Hannah älterer Bruder Sean und die Hernidin Meijra im Mittelpunkt. Da große Teile des Romans bei der OCIA spielen, treffen wir auf viele bereits bekannte Charaktere, auch wenn sich die Bedeutsamkeit ihrer Rollen geändert hat. Neben Hralfor habe ich mich ganz besonders darüber gefreut, auch wieder auf Halida zu treffen. Ihre Einstellung zu vielen Dingen ist einfach herrlich.

Neben Meijra gibt natürlich auch noch weitere neue Charaktere. Trotz seiner sehr überheblichen Art ist Veirack sofort zu einem meiner Lieblingscharaktere avanciert. Dunkel, geheimnisvoll, definitiv gefährlich – wer kann da schon wiederstehen? Da er nebenbei auch verschlossener ist als eine Auster, erfahren wir zwar kaum etwas über seine Person und noch weniger über seine Welt, aber allein seine Fähigkeiten sind sehr faszinierend. Außerdem mag ich sehr, wenn ich bei einer Figur nicht sofort weiß, woran ich bin.

Im Gegensatz zu ihm sind Meijra und Sean wie ein offenes Buch und auch ihre Gefühle zueinander sind sofort klar. Dennoch macht es Spaß mitzuerleben, wie die beiden sich kennenlernen und immer mehr aufeinander einlassen. Auf dem Klappentext findet sich die Bezeichnung „Urban-Fantasy-Romance“ und das trifft es ziemlich perfekt.

Spannung und Romantik treffen auf fantastische und detailliert ausgearbeitete Charaktere, die man trotz aller Fremdartigkeit direkt klar vor Augen hat. Das Setting wird ebenso großartig und bildgewaltig beschrieben, so dass man sich schnell als ein Teil des Ganzen fühlt.
Wie ihr seht, ich bin restlos begeistert und hoffe, dass ich den ein oder anderen überzeugen kann, auch mal einen Blick in die OCIA-Reihe zu werfen. Es lohnt sich.



von Barbara  My Book&Serie&Movie Blog – 16.04.2020

Ich bin sofort in die Handlung rein gekommen. Im zweiten Buch ist der ältester Bruder von Hannahs Sean der Protagonisten im diesem Buch. Den Sean habe ich schon im ersten Band kurz kennt lernen. Den Sean habe ich im diesem Buch besser kennt lernt. Sean ist ein ruhiger junge Mann. Aber er kann auch sehr beschützerisch sein. Wenn einer seine Familie und seine Freunde was an tut. Sean arbeitet sehr gerne mit Holz. Und geht sehr gerne im Wald spazieren.

Die weibliche Protagonistin Meijra ist eine Art Wald Geist. Ich bin mit ihr am Anfang nicht warm geworden. Aber nach einiger Zeit wurde sie angenehme. Sie war am Anfang sehr schüchtern aber nach einiger Zeit tau sie auf. Sie wird zu nehmen Zeit immer mehr selbstbewusster.

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Die Chemie zwischen Sean und Meijra hat mir besonders gut gefallen. Aber muss ich leider ein kleiner Kritikpunkt nennen. Die Beziehung an sich zwischen beiden. Ist sehr schnell vor an getrieben worden. Ich finde das es zu schnell ging Das war keine Annäherung Zeit zwischen beiden.

Die Handlung hat mir gleich sehr gut gefallen. Der Rote Farben ist komplett von Anfang bis zum Ende da gewesen. Das haben ich beim ersten abgeschlossener Band angemerkt. Im zweiten abgeschlossener Band war der Spannungsbogen auf ein höherem Level als im ersten abgeschlossener Band. Ich glaube, dass ich an der Schreibweise von der Autorin Patricia Rieger gewöhnt bin.

Mein Fazit

Der zweite abgeschlossener Band von Reihe “OCIA” hat um weitem besser gefallen. Der Spannungslevel ist die ganze Zeit da gewesen. Aber die Beziehung zwischen den Haupt Protagonisten ist zur schnell heran gewachsenen. Aber trotzdem hat mir die Chemie zwischen den beiden gut gefallen.



von Leselauschen – 18.04.2020

Ein junger Mann, der geerdet durch das Leben geht, eine mysteriöse Fremde und zwei verbundene Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

In “Kinder der Wälder” von Patricia Rieger erleben wir die Geschichte von Sean und Meirja und eine besondere Rettungsmission der Geheimorganisatikn OCIA, bei der mehr als ein Leben auf dem Spiel steht. 

Als Sean die Hernidin Meirja kennen lernt, braucht diese seine Hilfe um zu überleben. Beide sind tief miteinander verbunden und  stellen sich mutig ihrem Schicksal. So begeben sie sich mit der OCIA auf eine gefährliche Mission, die sie nicht nur in ihren speziellen Gaben herausfordern wird.

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“Kinder der Wälder” lockt uns Leser/innen regelrecht mit seinem wunderschönen Cover ins Buch hinein. Es wirkt wie das Tor in eine andere Welt,  so harmonisch und mystisch zugleich mit seinen Grüntönen, dem Steinkreis und den Blick durch die Baumverästelung auf ein geheimnisvolles Wesen. Die Neugierde ist schnell geweckt.

Patricia Rieger hat einen eindrucksvollen Schreibstil, bei dem das Kopfkino vorprogrammiert ist. Ihre Szenen beinhalten viele überraschende Wendungen,  ihre Charaktere wirken lebendig, fast zum Greifen nahe und alles ist sehr detailiert erarbeitet.

Sowohl Meirja als auch Sean erobern schnell die Sympathie. Man trifft auf so manche andere, geheimnisvolle Wesen, Sitten und Bräuche. Und ein Protagonist geht einem regelrecht unter die Haut.

Das Buch ist der zweite Band der Reihe, aber man kann ihn sehr gut unabhängig vom ersten Band lesen, weil alle wichtigen Fakten in der Story verwebt sind.  

Stellenweise sind die Szenen sehr grausam. Es geht dabei unter anderem auch um Macht, Kontrollverlust und dem ausgeliefert sein. Daher empfehle ich all jenen, die in dieser Richtung traumatische Erfahrungen gemacht haben, achtsam mit sich selbst beim Lesen zu sein.

“Kinder der Wälder ” bietet eine spannende Mischung aus Fantasy und Romance. Es lässt einem auch nach Beenden des Buches nicht so schnell wieder los, so sehr durchlebt man all die Ereignisse,  fühlt und leidet mit den Protagonisten mit. 

Im Buch geht es auch um die wahrhafte Verbindung zur Natur und ihren Lebewesen  und wie wir damit umgehen. Mich hat daher Meirja sehr berührt   weil sie diese tiefe Verbindung hat. So regt das Buch auch zum Nachdenken über unsere Art und Weise im Umgang mit der Erde an, wie wir miteinander umgehen.

Das Finale des Buches ist unbeschreiblich und benötigt unbedingt Taschentücher und Nervennahrung, denn dort wird es absolut zum Zerreißen spannend…. Mehr wird aber nicht verraten.

“Kinder der Wälder” ist ein Fantasybuchschatz, den man absolut nicht verpassen sollte. Lernt Sean und Meirja, fremde Welten und mystische Wesen kennen und erlebt die faszinierende Gemeinschaft der OCIA.



von Gina1627 – 23.04.2020

Ein Lesehighlight! Grandiose Fortsetzung der OCIA-Reihe!

Was für ein wundervolles Fantasybuch! Die Geschichte liest sich unglaublich fesselnd und flüssig, steckt voller Warmherzigkeit, Gefühlen und großartigen bildhaften Beschreibungen, die man sofort kopfkinomäßig vor Augen hat.

„Es geht um Leben und Tod“ ist die Nachricht, die Sean von seiner Tante Brigid aus Irland erreicht. Ihre Dringlichkeit beunruhigt ihn aufs Höchste und er reist sofort zu ihr, obwohl gerade erst seine Schwester Hannah mit ihrem Freund Hralfor zum Familienbesuch angereist ist. Beide gehören zum Team der OCIA in Neuseeland, einer geheimen Organisation, die interversale Aktivitäten von Parallelweltlern auf der Erde kontrollieren. Auf alles gefasst erfährt Sean in Irland, dass seine Tante über besondere Fähigkeiten verfügt und gespürt hat, dass ein unbekanntes Wesen durch einen Weltensprung in Sicherheit gebracht wurde. Beide machen sich auf die Suche und entdecken eine zerbrechliche und fremdartig aussehende junge Frau, die nur noch wenige Lebenszeichen von sich gibt. Sean ist sofort hingerissen von ihr und Meijra ergeht es ebenso mit ihm. Ein unsichtbares Band verbindet beide und er erfährt von ihr, dass „Grausame“ ihre Welt bedrohen. Zusammen mit Hannah und Hralfor reisen sie nach ihrer Genesung zur OCIA um dort eine Strategie zu entwickeln, wie sie den Geschöpfen in Meijras Heimat Hernidion helfen können. Ein Team aus ungewöhnlichen, magiebegabten und andersartigen Mitgliedern wird zusammengestellt und es beginnt eine Reise ins Ungewisse. Können sie die Bedrohung aufhalten ohne selbst in Lebensgefahr zu geraten?

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Mit „Kinder der Wälder“ ist Patricia Rieger eine brillante Fortsetzung ihres ersten Bandes „Sohn der Monde“ der OCIA-Reihe gelungen. Ich bin jetzt noch Tage später hin und weg von der Geschichte. Ich liebe die warmherzige, spannende und mitreißende Erzählweise der Autorin. Mit ganz viel Feingefühl werden hier faszinierende Charaktere und eine unglaublich fesselnde Atmosphäre erschaffen. Das Herz geht einem auf, wenn Sean und Meijra ihre Liebe und tiefe Verbundenheit mit einem teilen und man bekommt Gänsehaut wenn man so „im Film ist“, dass man das Gefühl hat in gefahrvollen Situationen mit daneben zu stehen, alles zu beobachten und nichts tun zu können, außer im Eiltempo durch das Buch zu jagen. Lesesucht pur! Raffiniert werden mit Seans Gedanken Rückblenden auf Geschehnisse des ersten Bandes in die Geschichte mit eingeflochten und alles Erlebte kommt sofort wieder hoch. Es war toll den Martins wieder zu begegnen und bei der Geheimorganisation OCIA hinter den Vorhang gucken zu dürfen. Einblicke in faszinierende Parallelwelten mit ihren talentierten, mitunter auch gefährlichen Bewohnern, werden einem hier geboten. Alles in der Geschichte ist so gut durchdacht und mit Weisheiten und Lebenserfahrung bespickt worden. Hernidions Welt wird durch eine enge Verbundenheit mit der Natur dargestellt und unter den Bewohnern herrscht ein großes Verantwortungsgefühl füreinander. Doch leider gibt es dort auch ein paar Auserwählte, die machtbesessen und egoistisch sind. Sehr spannend und geheimnisvoll kommen hier die „Grausamen“ rüber, die einen rätseln lassen, woher sie kommen und mit wem sie unter einer Decke stecken könnten.

Die herausragenden Charaktere in der Geschichte sind Sean und Meijra, deren Szenen mit ganz viel Fingerspitzengefühl, Wärme und Empathie geschrieben wurde. Meijra entwickelt sich von einem verschüchterten Wesen zu einer selbstbewussten und mutigen jungen Frau und ich habe sie für ihr grenzenloses Vertrauen und ihre Offenheit gegenüber allem und jedem bewundert. Sean ist eine eindrucksvolle Erscheinung und ein Traummann schlechthin. Gutaussehend, sensibel, wagemutig, kämpferisch und sehr gefühlvoll kommt er rüber und für Meijra ist er zu allem bereit. Doch auch viele andere interessante Charaktere machen den Reiz in der Geschichte aus. Veirack, das geheimnisvolle und unheimliche Nachtwesen, Kernach ein Hernide, den es vor Jahrzehnten zur OCIA verschlagen hat, Charly, Hannahs beste Freundin oder auch Tibrana und Bjartock, Meijras jüngere Geschwister. Ich könnte noch so viel weitere aufzählen.
Zum Ende hin stand ich nur noch unter Strom, da es so unglaublich spannend war und die Geschichte mit einem riesigen Cliffhanger abgeschlossen wurde.

Mein Fazit:

Ich durfte mit „Kinder der Wälder“ allerbeste Fantasyunterhaltung genießen und warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Band der Reihe. Für diesen Buchschatz kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und hochverdiente 5 Sterne plus vergeben!


Patricia Rieger erblickte in der Schweiz das Licht der Welt. Schon bald war klar, dass sie nicht nur das Tierfreund-Gen ihrer Oma geerbt hatte, sondern außerdem auch mit einer regen Fantasie ausgestattet war, die selbst durch ihr Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin nicht gebändigt werden konnte. Also begann sie damit, sich Geschichten auszudenken. Am liebsten lässt sie sich dafür bei ihren Streifzügen durch den schönen Schwäbisch-Fränkischen Wald inspirieren, wo sie mit ihrer Familie und allerlei Getier wohnt.

Ihre Geschichten sind mittlerweile in verschiedenen Anthologien zu finden, ein erster Band ihrer tierischen Regionalkrimireihe über Barny Schäfer und sein ungewöhnliches Ermittlerteam ist Ende 2016 beim Leseratten Verlag erschienen.

Mit der Veröffentlichung ihres Romans Sohn der Monde – OCIA im Tomfloor Verlag geht für sie als begeisterte Fantasy-Autorin nun ein ganz besonderer Traum in Erfüllung.

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